Diese Projekt soll nicht nur stellvertretend für viele griechische Opfer des NS-Regimes für eine Aufarbeitung dienen und für mehr Informationen sorgen. Es soll auch interaktiv das Wissen von Überlebenden und deren Angehörigen sowie Fachkundigen und Interessierten von mit einbinden. Hinweise und Forschungsergebnisse werden eingearbeitet! Der entstehenden historischer Roman xxx reagiert auf kollektive Erfahrungen und beleuchtet dabei auch verschiedene Perspektiven. Der Roman xxx möchte dabei nicht nur unterhalten, sondern insbesondere auch authentische Einblicke in eine vergangene Epoche erhalten. Es möchte dabei auch etwas über die jeweilige Zeit, deren Sitten und Lebensumstände lernen. Das Bedürfnis des Autors und Projektleiters Andrikos Segkis, das Buch mit erweitertem Geschichtswissen zu beenden, ist dabei stets präsent.
Petra T. Fritsche widmet sich der Darstellung des NS-Terrors in Film und Literatur der frühen Nachkriegsjahre und den Grundlagen philosophischer Vergangenheitspolitik und macht uns in ihrem Kapitel „Erinnern und Gedenken“ kenntnisreich mit unterschiedlichen Denkansätzen zum kollektiven Gedächtnis vertraut. Wir verstehen, dass Erinnern ein dynamisches Geschehen (M. Halbwachs), ein gegenwärtiger Prozess ist, mit dem Vergangenes in den aktuellen Lebenszusammenhang integriert wird. „Es bewahrt nicht Tatsachen, sondern rekonstruiert Geschichte nach Bedarf und Zeitgeist.